Ein Blick auf die Türen und Tore
Auf dieser Seite finden Sie historische und aktuelle Abbildungen von Türen und Toren in der Nikolaikirche.
Das Westportal im Turm
Das historische Westportal im Turm der Nikolaikirche mit zwei Türflügeln zeichnete sich durch reichhaltige z. T. figürliche Schnitzereien aus. Es enthielt einen Schriftzug: HERR ICH HABE LIEB DIE STÄTTE DEINES HAUSES U DEN ORT DA DEINE EHRE WOHNET PS 26 V 8
. Es wurde in Folge der Zerstörung der Nikolaikirche in den letzten Kriegstagen vernichtet.
Als Ersatz wurde bis 2010 ein aus Stahl gefertigtes Portal verwendet. Es wurde 2009 anlässlich einer Ausstellung und der erstmaligen regulären Nutzung als Haupteingang seit mehreren Jahrzehnten farblich neu gestaltet und mit Fenstern und dem damaligen Ikareum-Logo versehen.
Das aktuelle Portal - aus Stahl, Glas und Holz gefertigt - befindet seit dem Jahreswechsel 2010/2011 an der selben Stelle.




Das Nordportal
Seit Beginn des Wiederaufbaus und dem Ausbau der historischen Tür im Jahr 1995 prägte eine provisorische Bautür an der Nordseite der Nikolaikirche das Bild der im Wiederaufbau befindlichen Ruine. Das historische Portal wurde im Auftrag des Förderkreises rund 20 Jahre eingelagert und im Sommer 2015 nach kleineren Reperaturarbeiten und mit neuer Schwelle neben das später neu errichtete Nordportal für Ausstellungszwecke aufgebaut.
Das neue Nordportal ist ein Spende der Sparkasse Vorpommern an die Hansestadt Anklam zum 750-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2014, dass ein wenig verspätet im Sommer 2015 nach Vorbild des neuen Westportals gefertigt, eingebaut und am 28. August beim 13. Jahresempfang der Hansestadt Anklam eingeweiht wurde.

in der Ausstellung Foto: Peer Wittig (MdfK)



Das Südportal
Ihre Verwüstungen richte ich auf, spricht der Herr (Jesaias 44,26)
Mit fröhlichen Vertrauen widmet diese Tür als Beginn des Aufbaus der Nikolaikirche W. 1949 Tischlermeister Reinhold Bohse, Kirchenältester.
Diese beiden Inschriften finden sich noch heute auf der Innenseite am Torbogen des Südportals. Das ursprüngliche Portal, mutmaßlich im 2. Weltkrieg zerstört und von dem es auch keine bekannten Fotografien gibt, bekam mit dem Neubaubau durch den Tischlermeister Reinhold Bohse 1949 einen Nachfolger und befindet sich noch heute in der Nikolaikirche.
Wie bereits vor dem 2. Weltkrieg wurde das Portal nach Beginn der Öffnung der Nikolaikirche für Besichtigungen ab dem Jahr 2001 als Haupteingang benutzt, während der Turm und damit der Westeingang noch bis 2008 wegen der notwendigen Sicherungsmaßnahmen gesperrt waren.


Abbildungen und Videos der Nikolaikirche